Brouwerij Het Nest

Im Jahr 2000 wurde ein privater Bierverkostungsclub mit dem Namen „Orden des Zatte-Spatzen“ gegründet, dessen Logo zwei Spatzen mit einem Bier im Nest zeigt. Als sie mehr Biere probierten, wuchs ihr Interesse am Bier und es entstand die Idee, selbst mit dem Brauen zu beginnen.

Im Jahr 2006 besuchten einige Mitglieder einen Bierbraukurs und kauften eine kleine Anlage. Sie begannen mit dem Brauen von Amateurbieren und belegten bei einer Braumeisterschaft den dritten Platz.

Dieser Erfolg führte zur Einführung ihres ersten Bieres, des „Festivaltripel“, das später in „Schuppenboer“ umbenannt wurde. Aufgrund ihrer Herkunft aus der Region Turnhout wählten sie eine Verbindung zu Spielkarten, was zu Wiedererkennung und Popularität führte. Aufgrund der wachsenden Nachfrage mussten sie bald in größere Brauereien umziehen, darunter 't Hofbrouwerijke und später in die Scheldebrouwerij.

Sie entwickelten weiterhin neue Biere, darunter „Hertenheer“. Ein extra bitteres Bier, das ganz nach dem Geschmack der Braumeister hergestellt wurde.

Nach der Einführung der Schuppenboer und Hertenheer folgten die Schuppenaas, die Kleveretienen und schließlich die Koekendam. Mit diesen Bieren wurde ihr Ziel verwirklicht, eine Reihe von Bieren namens „Grote Straat“ auf den Markt zu bringen.

Die Biere von Het Nest fanden überall großen Anklang und gewannen mehrere nationale und internationale Auszeichnungen.

Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, bauten sie 2015 eine brandneue und hochmoderne Brauerei im Industriegebiet Beyntel an der Grenze zwischen Turnhout und Oud-Turnhout.