Geuzestekerij Moriau
Die Geschichte der Schneidindustrie beginnt um 1880 mit Johannes Moriau. Obwohl er von Beruf Ziegelmacher war, arbeitete er auch als Bierbrauer in der Merlo-Brauerei in Vorst.
1920 übernahm sein Sohn Leopold den Zerlegebetrieb, ab 16. März 1956 führten seine Söhne Jan und Pierre den Familienbetrieb weiter. Einer von Jans Söhnen, Jos Moriau, führte das Biergeschäft bis 1993 weiter.
Die Geuze von Moriau existiert noch heute. Ursprünglich wurde das Geuze Moriau-Rezept von der Brouwerij De Neve gebraut, mittlerweile wird es von der Brouwerij Frank Boon bereitgestellt, die spezielle Lambics für Moriau auswählt und für die Abfüllung verantwortlich ist.
Bierhandel Schoentjes, der 2002 den Moriau-Bierhandel übernommen hat, kümmert sich um die Sammlung bei Boon und den Vertrieb.
Der Geuze Moriau ist ein belgischer Klassiker. Durch die spontane Gärung und die zweijährige Reifung im Holzfass erhält das Bier einen besonderen, weinartigen Champagnergeschmack, mit einer gewissen Säure, aber dennoch einem weichen Geschmack.